#bleiben #gehen #kommen - BFSK


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#bleiben #gehen #kommen
Vier Reportagen über den Südraum Leipzig
von Schüler*innen des Beruflichen Schulzentrums Leipziger Land
Herbst 2020, LEADER-Region Südraum Leipzig
Der Südraum Leipzig ist eine Region im Wandel. Wo sich früher die Braunkohlebagger durch den Boden fraßen, erstreckt sich heute die beeindruckende Neuseenlandschaft, die nicht nur für Leipzig, sondern weit darüber hinaus zu einem attraktiven Reiseziel geworden ist. Und nicht nur der Tourismus floriert – die Region befindet sich auch wirtschaftlich in einer vielversprechenden Entwicklung. Hier kann man ein gutes Leben führen. Doch wie sieht die lokale Jugend den Südraum Leipzig? Junge Menschen, die sich in ihrer Ausbildung befinden, die demnächst vor der Entscheidung stehen: Gehen oder Bleiben? Und dann vielleicht auch Wiederkommen?
Dieser Frage widmete sich das Filmprojekt „#bleiben #gehen #kommen“ am Beruflichen Schulzentrum Leipziger Land in Böhlen. 21 Schüler*innen aus unterschiedlichen Ausbildungsbereichen im Alter von 16 bis 20 Jahren hatten die Gelegenheit, während der regulären Unterrichtszeit sieben Tage lang Filme zu drehen. Geleitet wurde der Workshop vom Berliner Regisseur und Produzenten David Ruf und dem Leipziger Dokumentarfilmer Pablo Ben-Yakov.
In kleinen Teams entstanden vier Beiträge. Eine Gruppe fuhr nach Pödelwitz, um sich mit dem Bleiben und Gehen in einem Dorf am Rand des Kohletagebaus zu befassen. Eine weitere drehte eine Reportage über ein ganz besonderes Start-up-Unternehmen in Pegau von zwei jungen Gründern aus Leipzig. Ein Team machte sich auf die Suche nach Freizeitangeboten in Zwenkau und stieß auf einen Ort mit zwei völlig unterschiedlichen Gesichtern. Die vierte Gruppe schwang sich aufs Fahrrad und erkundete das Wegenetz durchs Neuseenland, um dabei auf ein Tor in die Vergangenheit zu treffen.
Es ist den Schüler*innen gelungen, ein intimes und zugleich überraschendes Bild der Vielfalt im Südraum Leipzig zu zeichnen, das die nüchterne Ebene des Dokumentarischen hinter sich lässt. Sie sind den Menschen in den Geschichten nahe gekommen. Ihre Neugier, ihre Experimentierfreude mit den Möglichkeiten der filmischen Darstellung spricht eindrucksvoll aus den Einstellungen.
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